




„Die Geographie ist die Basis der Geschichte, und die Geschichte ist nichts anderes als eine in Bewegung gesetzte Geographie der Zeiten und Völker. Wer eine oder die andere treibt, versteht keine, und wer beide verachtet, sollte nicht auf, sondern wie der Maulwurf, unter der Erde wohnen.“ Johann Gottfried von Herder
Im Geographieunterricht erfahren unsere Schüler, wie Menschen bei uns und in anderen Teilen der Erde leben, wie sie Landschaften und Klima prägen und verändern, aber auch von ihnen beeinflusst werden, wie vielfältig und einzigartig sich unterschiedliche Kulturen entwickeln und wie schützenswert unser Planet mit all seinen Facetten ist.
Um die Geographie erlebbar und die Zusammenhänge auf unserer Erde begreifbar zu machen, legen wir großen Wert auf Praxisbezug und fächerverbindendes Arbeiten.
So machen sich bereits unsere 5. Klassen alljährlich auf die Suche nach Millionen Jahre alten Bodenschätzen im Braunkohletagebau und Findlingspark Nochten.
Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen können am Fotowettbewerb „Geographie und ich“ teilnehmen und ihren Blick auf die Geographie mithilfe ihrer Fotos im Schulhaus präsentieren.
Des Weiteren haben unsere Schüler im Verlauf der Sekundarstufe I in jedem Schuljahr die Möglichkeit, am bundesweiten Geographiewettbewerb „Diercke Wissen“ ihr geographisches Wissen unter Beweis zu stellen. Prämiert werden die Klassensieger und der Schulsieger.
Im Kurssystem runden dann zwei Veranstaltungen das geographische Schulleben am Herder-Gymnasium ab: Zum einen werden durch eine Stadtexkursion in Pirna die städtebaulichen Merkmale eines mittelalterlichen Stadttyps erfahrbar gemacht, zum anderen bekommen die Schülerinnen und Schüler durch eine Gruppe von Naturwissenschaftlern der Geoscopia-Umweltbildung aus Bochum die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aspekten des Klimawandels auseinanderzusetzen und diese im Plenum zu diskutieren.